b.FAST im Mai: Back to normal – Das Ende des Facebook-Hypes

Heute geschlossen

Es ging los mit einem Déjà-vu. Der Ratskeller in Biebrich begrüßte uns mit einem Schild an der Tür, heute abend geschlossen – dabei hatten sie mittags noch auf. Geht jetzt die Suche nach einer Heimat für b.FAST wieder los? Für die kleine eingeschworene Runde, die wir letzten Mittwoch waren, hatten wir Gott sei Dank in der Hacienda am Rheinufer schnell einen schönen Ersatz gefunden. Und so konnten wir mit Blick auf den Rhein und die langsam sinkende Sonne, gut versorgt mit Tex-Mex-Food, intensiv über den möglichen Niedergang von Facebook diskutieren.

Die Thesen, die Klaus M. Bernsau von KMB| auf Basis von verschiedenen Beobachtungen und Untersuchen im letzten Halbjahr aufgestellt hatte, finden sich im Detail in den hier integrierten Charts.

Auf einem Bierdeckel zusammengefasst lauten die Thesen:

  • Facebook entwickelt sich weg vom sozialen Kommunikationsraum hin zu einem typischen Massenmedium mit sehr stereotypen Interaktionsmöglichkeiten
  • Konsumgüter-Hersteller und Markenartikler haben ihre anfängliche Scheu längst überwunden und haben das Massenmedium Facebook fest eingeplant
  • Die (jungen) Nutzer sehen in Facebook einen gefühlt exklusiven, persönlichen Zugang zu den Idolen ihrer Wahl (Marken, Stars, Meinungsführern)
  • Für uns als kleine und mittelständische Unternehmer kann dieses zukünftige Facebook sehr wohl ein Instrument der Kundenbindung (eher als eines der -gewinnung) sein, unter zwei Bedingungen es muss gut in eine Gesamtstrategie eingebettet sein und die Inhalte müssen sehr gut und stimmig sein

Die Diskussion rundet perfekt diese City-Card ab, die in der Hacienda auslag. Die „Welt aus Sicht eines Facebook-Nutzers“ aus dem „Atlas der Vorurteile 2“ des Knesebeck Verlags.

Die Welt aus Sicht eines Facebook-Nutzers
“Die Welt aus Sicht eines Facebook-Nutzers“ aus dem „Atlas der Vorurteile 2“ des Knesebeck Verlags.

P.S. Für b.FAST im Juni haben wir uns etwas ganz besonderes überlegt! Blockiert schon mal Mittwoch, 18.Juni (1 Woche später als normal) für ein höchst anregendes Thema.

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